Freitag, 6. März 2009

Erste Hilfe heißt "Freibier" rufen

Mensch, sind denn schon wieder zwei Jahre vorbei? Nun denn: mein "Erste-Hilfe-Kurs" benötigt ein Update.
Jetzt ist es ja nicht so, dass man da trotz Freistellung von der Arbeit gerne hingeht. Die klassischen Argumente sind ja immer: Abwechselung, nur rumsitzen und zuhören, kein Stress auf der Arbeit uns so weiter. Meine Motivation, acht Stunden in einem Seminarraum zu sitzen und den Worten, eines von seiner Aufgabe erfüllten Erste-Hilfe-Ausbilders (in meinem Fall -Ausbilderin) zu lauschen, ging jedenfalls gegen null. Also beschloss ich ich das ganze mit Humor anzugehen, um somit zu vermeiden, gelangweilt auf meine wissbegierigen Mitstreiter zu wirken.
Und schwupps, hatte ich auch schon die Einleitung der etwas korpulenteren, 1,60 großen jungen Frau verpasst. Was mir gleich auffiel, waren die zartweißen Ränder, die unter Ihren Armen an der Bluse zum Vorschein kamen. Unter jenem Rand hatte die Bluse eine mittelbraune Farbe, darüber färbte Ihr Schweiß sie tiefbraun bis schwarz. Wiiiiiderlich!
Schon wieder nicht aufgepasste! Um was ging´s denn jetzt? Ah, TÜV und 1. Hilfe-Kasten im Auto: Es sei schon in Ordnung, dass man denjenigen, die ihren 1. Hilfe-Kasten nicht auf aktuellem Stand haben die Plakette verwehrt. Meine Frage, ob man sich in solch einem Fall nicht besser vorher bei einem Kumpel den Kasten hätte leihen sollen, stieß auf Entrüstung.
"Weiß jemand von Ihnen, wer die Sache mit den Verbandskasten erfunden hat?" war die nächste, meines Erachtens völlig unwichtige und uninteressante Frage. "Oh Gott, ´s wird doch nicht schon wieder de Hitler gewesen sein!" dachte ich. Zumindest glaubte ich es gedacht zu haben. Die Reaktion der übrigen Anwesenden ließ andere Schlüsse zu.
Nachdem sich die 15 weit aufgerissenen Augenpaare wieder von mir gelöst hatten, ging´s weiter im Text: Transport von Verletzten, um sie entweder aus dem Gefahrenbereich zu entfernen oder aber, um den Sanitätern Zugriff zu verschaffen. Es begab sich, dass McDonalds Mitarbeiterinnen mit im Kurs saßen, was unsere inzwischen immer stärker schwitzende Ausbilderin nutzte, um uns mit praxisnahen Beispielen bei Laune zu halten: "Bei Ihnen in die Küche dürfen wir aus hygienischen Gründen vermutlich auch nicht so ohne weiteres rein." Mein Hinweis, dass man einen Verletzten in diesem Fall ja problemlos auf dem friteusenfettverschmierten Boden rausziehen kann, wäre vermutlich ein riesen Brüller geworden, hätte ich mir zuvor nicht diesen Hitler-Fauxpas erlaubt. Somit verebbte die Pointe ohne jegliche Reaktion meinen Mitstreiter.
Mittlerweile ging es um Schockzustände: Aussage von "Lady-Sweat": Frauen, Demente und Kinder kühlen schneller aus... Lassen wir mal so stehen.
Immer wieder amüsierte mich der Style der mit Kunstblut geschminkten Personen, die auf den aufgelegten Folien zu sehen waren. Feinster Oldschool mit Newschoolcharakter. Den fachmännisch abgenommenen Helm eines verletzen Motorradfahrers beispielsweise, hätte Evel Knievel zu seinen Glanzzeiten tragen können. Und auf einen Verkehrsunfall bitte ich künftig, so wie rechts abgebildet, aufmerksam zu machen:

Uns so ging das immer weiter und weiter und weiter. Zeitlupe. Die Zeiger an der Uhr scheinbar festgeklebt. Für körperliche Ertüchtigung sorgten dann noch, die von mir schon mit Grauen erwarteten Partnerübungen: Verbände anlegen und stabile Seitenlage. War letztlich nicht der Aufregung wert, alles überstanden.
Aufmerksam wurde ich kurzzeitig noch einmal, als die Ausbilderin fragte, ob sich jemand vor Blut ekelt. Vor was ich mich von Stunde zu Stunde mehr ekelte, waren die immer größer werdenden Schweißränder unter den Armen von "Lady-S.": Sie hatten sich bis zum Becken hinunter ausgebreitet. Der harte, weiße Rand auf Brusthöhe verblasste hin zur Speckrolle und ging an der Hüfte nahtlos in das Braun der Bluse über.

Bei diesem abschließenden Eindruck möchte ich es belassen und bedanke mich für Eure Aufmerksamkeit!

Achtung Abschluss-Gag: "Nicht Hilfe rufen, sondern Freibier!" Ein Brüller unter Sanitätern!

Montag, 19. Januar 2009

Montag, 8. Oktober 2007

Es gibt Reis!



Hallo Freunde der Ehekultur,

für alle Dabeigewesenen gibbet wat zu kucken!
Romantik, Ekstase, Besinnlichkeit. Alles ist geboten.
(klickt das Brautpaar!)

Euer
Tommes
Hochzeit von Sabine und Mario


Hach, du mein Darmstadt...

Donnerstag, 23. August 2007

Dienstag, 5. Juni 2007

MIA. in Hanau - Ein Muss für alle Akustikgourmets


Bild: Pressefoto


"Menschen, Liebe, Sensationen" - wo gibt´s das heute noch? Spätestens am 07. August im Amphitheater am Schloss Philippsruhe in Hauau ist es soweit. MIA. hasst man oder liebt man. Für alle, die Letzteres für sich beanspruchen, möchte ich gerne Karten ordern. 27,- gut investierte Schekel werden für jenes emotionale Großereignis fällig. Ich für meinen Teil hab dat janze schon zweimal erlebt (Offenbach und Darmstadt) und bin heiß auf ein drittes mal. Also, Freunde der Nacht: Mein hungriges Herz will mit tanzenden Molekülen, Skandalen, Machtspielen, Engeln befriedigt werden. Eures auch, ich weiß es! Sagt mir in nächster Zeit Bescheid und die Vorfreude kann beginnen.


Mia rockt!


Sonntag, 3. Juni 2007

Fundstück der Woche

Bei Einrichtungsmarkt ´Domäne´ gibt´s diese Woche "transluzente WC-Garnituren in 3 coolen Farben". Man ahnt es. Dahinter verbirgt sich ´ne durchsichtige Scheißhaus-Bürste! ...MEGABILLIG!!! Is klar.


Donnerstag, 24. Mai 2007

Lug und Trug


JA, AUCH ICH HABE ÜBER JAHR HINWEG BLUTDOPING BETRIEBEN!!!


TEAM-Tommes

Dienstag, 15. Mai 2007

Nun steht also wieder ein christliches Großereignis vor der Tür: Christi Himmelfahrt. Grund genug, die vergangenen Tage noch einmal "Paroli laufen zu lassen". Das spektakulärste gibt´s gleich am Anfang: Allen Sicherheitsmaßnahmen zum Trotz, hab ich mir beim Schnorcheln in Ägypten -amateur-like- ´nen gewaltigen Sonnenbrand geholt, der sich gewaschen hat. (wo kommt diese dämliche Redewendung eigentlich her?). Für alle Sensationshungrigen unter euch gibt´s natürlich auch Bildmaterial.

In Deutschland hat sich während meiner Abwesenheit ja so einiges getan. Zum Beispiel gibt´s jetzt Philadelphia-Frischkäse in Scheiben. Ich bin wirklich dankbar dafür, im 21. Jahrhundert leben zu dürfen. Wenn man sich mal überlegt, wie die Leute damals ihren Frischkäse essen mussten. Unvorstellbar! Einfach nur ekelhaft und unhygienisch! Da ist man tatsächlich mit dem Messer in Packung und hat den Käse dann auf dem Brot "verstrichen", wie man damals dazu gesagt hat. Ihr jungen Leute lacht da jetzt vielleicht drüber, aber wir Älteren kannten das nun mal nicht anders.

Montag, 2. April 2007

Gestern war es also so weit: Ich hab meinen ersten Osterhasen in diesem Jahr bekommen. Zartbitter, versteht sich. Der hat seine Eier auf dem Rücken, aber sonst sind wir glaub ich ziemlich ähnlich. Er weiß meines Erachtens genauso wenig, was er da so tagtäglich abzieht und grinst trotzdem den ganzen Tag. Eigentlich sollte er glücklich sein: Zuckersüß is er und die Meisten haben ihn zum Fressen gern, aber er strebt nach mehr, nach Höherem... was und wo immer das auch sein mag. Jetzt ist er zwar ein Hase, aber große Sprünge macht er nicht und sobald man ihm Feuer unter dem Arsch macht, zerfließt er traurig und hilflos, der Chance, ein Nikolaus zu werden, nicht bewusst werdend, ergibt er sich seinem Schicksal. HüPf ScHoN, hAsE, hÜpF!



Mein persönliches Osterhighlight ist allerdings die DVD-Kollektion von "Diese Drombuschs". Ich freu´ mich wie ein Kind drauf, das zu glotzen! Onkel Ludwig rockt Darmstadt! Wie geil is das eigentlich? Chris Drombusch schwingt sich in seine geile Karre und fährt zum Dienst, während Nervbacke Vera Drombusch die Fresse verzieht, weil das Familienleben nicht so verläuft, wie man das aus Hansi Hinterseer-Filmen kennt.

Gegen die Drombuschs braucht Knut der Eisbär gar nicht erst antreten! "Knut, du kannst einpacken. Die Show is vorbei! Abflug! Husch, husch." Die Folgen sind absehbar: Knut mit Glatze, fett wie "Echt"-Sänger Kim Frank und ab zum C-Promitreff "Wok-WM", wo sicher demnächst auch Sabine Christiansen (Christiane Sabinchen) ihre areodynamisch geliftete Fresse in die Kamera streckt, um das auf ihre Stirn tätowierte Jeans-Label ihres aktuellen Stechers der Öffentlichkeit zu präsentieren.